Ultraschall an Fuß und Sprunggelenk
Moderne Technik im medizinischen Alltag
Im Zentrum für Fuß und Sprunggelenk nutzen wir leistungsstarke und hochauflösende Ultraschallgeräte für die Diagnostik. Damit wird die Untersuchung noch genauer und die Therapie kann punktgenau gesteuert werden. Dafür nutzen wir ein Ultraschallgerät der Aplio A Serie von Canon – diese außergewöhnlichen Geräte werden wegen der exzellenten Darstellung auch während der Schwangerschaft zur besonders anspruchsvollen Feindiagnostik bei Gynäkologen eingesetzt.
Besonders stolz sind wir auf die Möglichkeit zur Nutzung des supra-microvascular imaging mode – kurz SMI. Damit kann Entzündung in Gelenken, Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln nun viel früher und direkt bei der Ultraschalldiagnostik in der Praxis nachgewiesen werden. Entzündliche Veränderungen geben bei Hallux Valgus oder Hammerzeh sowie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis wichtige Hinweise für eine exakt abgstimmte Therapie. Entzündungen der Achillessehne können mit SMI früher und genauer lokalisiert und die Behandlung dadurch gezielter begonnen werden.
High-end Technik und ein guter Untersucher machen den Unterschied
Bei Patienten mit Vorerkrankungen prüft Dr. Böhr vor jeder Operation mit einer Doppler-Ultraschalluntersuchung die Durchblutung an Fuß und Sprunggelenk. Dadurch kann das Risiko für Wundheilungsstörungen nach der OP reduziert werden.
Speziell für die Zehen und den Vorfuß steht eine super-hochauflösender 17MHz Mini-Ultraschallsonde zur Verfügung. Die oft sehr kleinen Strukturen der Zehen können damit von Ihrem Fußspezialisten noch genauer untersucht werden. Das kann zum Beispiel bei Erkrankungen wie Morton Neurom oder Hallux Valgus mit Hammerzehe den entscheidenden Unterschied machen.
Gut zu wissen: die Kosten für eine Ultraschalluntersuchung werden in aller Regel problemlos von den Privaten Krankenkassen und den Beihilfestellen übernommen.
Patienten mit Gelenkentzündungen und rheumatoider Arthritis profitieren besonders von unserer hochauflösenden Ultraschalldiagnostik. Denn lange bevor sich schwerwiegende Fehlstellungen der Zehen oder Arthrose zeigen, kann die Gelenkentzündung im Ultraschall bereits früh nachgewiesen werden.
Dr. Böhr nutzt die Ultraschalltechnik schon seit vielen Jahren regelmäßig für seine alltägliche Arbeit. Zusätzlich hat er die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) für den Bereich Stütz- und Bewegungsorgane (inklusive Rheuma und Gelenke) erfolgreich abgeschlossen. Weitere Zertifizierungen von Dr. Böhr aus dem Bereich Ultraschall: DEGUM Zertifikat Säuglingshüfte und Zertifikat Notfall-Sonografie.
Ist eine Ultraschalluntersuchung gefährlich oder schmerzhaft?
Die Untersuchung mit Ultraschall (auch: Sonografie) ist eine schmerzfreie und ungeführliche Möglichkeit den menschlichen Körper zu untersuchen. Das Ultraschallgerät sendet dabei für den Menschen nicht hörbare Schallwellen aus und empfängt dann das Echo dieser Schallwellen. Nach einem vergleichbaren Prinzip funktioniert das Echolot von Unterseebooten oder die Orientierung von Fledermäusen bei Nacht.
In der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie haben Ultraschalluntersuchungen einen festen Platz und sind in mehreren Leitlinien der Fachgesellschaften empfohlen. Zum Beispiel bei Achillessehnenriss, Morton Neurom oder Tibialis Posterior Syndrom kann mithilfe der Ultraschalluntersuchung oft bereits in der Praxis eine zielgerichtete Therapie beginnen.
Eine spezielle Variante der Ultraschalluntersuchung ist der Doppler-Ultraschall. Damit kann die Durchblutung von Gefäßen geprüft werden. Vor allem vor geplaten Operationen ist dies eine sehr gute Möglichkeit Komplikationen zu vermeiden.