PRP & ACP bei Plantarfasziitis – platelet rich plasma kann zur Heilung bei Fersenschmerzen beitragen

Plättchenreiches Eigenblut (PRP / ACP) wird schon lange erfolgreich von Orthopäden zur Behandlung von Fersenschmerzen bei Plantarfasziitis genutzt. Inzwischen gibt es vor allem für die Plantarfasziitis eine überzeugende Anzahl von qualitativ hochwertigen Studien, die Nutzen und Wirksamkeit von PRP / ACP belegen.

Aus unserer Sicht das entscheidende Argument zur Nutzung von PRP / ACP bei Plantarfasziitis ist, dass bereits ein Monat nach der Behandlung eine relevante Verbesserung (im Vergleich zur Therapie ohne PRP / ACP) auftritt und auch 12 Monate nach der Therapie immer noch nachweisbar bleibt (Ruiz-Hernandez I.M. et al., FAS 2024).

ACP Zentrifuge für PRP
Zentrifuge für das ACP System zur Gewinnung von plättchenreichem Plasma (PRP) im Zentrum für Fuß und Sprunggelenk. Copyright: Fa Arthrex

Patienten profitieren langfristig von der PRP / ACP Therapie bei Plantarfasziitis und Fersensporn – das zeigte 2020 auch die Studie von Hurley (Hurley ET. et al., Orthop J Sports Med, 2020). 6 Monate und 12 Monate nach Beginn der zusätzlichen Therapie mit PRP / ACP zeigte sich eine deutlichere Verbesserung als bei herkömmlicher Therapie.

Sogar im direkten Vergleich zur althergebrachten Injektion mit Cortison (heute nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen indiziert) rund um die Plantarfaszie zeigt die Therapie mit PRP in den ersten 12 Monaten bessere Ergebnisse (Hohmann E. et al., Am J Sports Med, 2021).

Die Therapie mit PRP / ACP sollte ultraschallgestützt erfolgen. Durch die Anwendung von Ultraschall kann die Therapie genauer und mit weniger Risiko für Nebenwirkungen erfolgen (Maida E. et al., J Ultrasound Med 2013).

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